Kein Weinfest – aber Wein von zehn bis zehn
Beliebtester Beziehungsstatus in den Sozialen Medien: es ist kompliziert. Wie manchmal im wirklichen Leben auch. Zum Beispiel das Weinfest in Altkötzschenbroda. Erst verschoben, dann irgendwie zwischen kurzfristig, nicht oder schlecht kommuniziert – egal: wir sind in diesem Jahr, wie schon im vergangenen, da, wo wir uns zu Hause fühlen: in der Hauptstraße 19 in Radebeul-Ost. Und machen dort selbstverständlich als Einzelkämpfer kein Weinfest, aber dafür ein Angebot: Freitag und Samstag von zehn bis zehn (also das abendliche zehn, gerne auch 22 Uhr genannt) gibt es Weine im Laden und was zu essen, was es sonst so nicht gibt.
Acht Weine haben wir ausgesucht, darunter einen Gutedel von Frédéric Fourré und unseren Prinzenwein von Schloss Proschwitz. Wenn’s nicht „von hier“ sein muss, gibt es Bacchus von Castell (Franken) oder Weißburgunder von der Nahe sowie den Vigné-Laurac Colombard-Sauvignon. Die Weinweiber als sächsische Initiative für Weine mit Trinkfluss haben einen feinen Rotling im Angebot: den haben wir auch gekühlt. Wer’s lieber rot mag: der Passo Doble von Masi sollte passen!
Festes für den Magen gibt es in Form des bewährten klassischen Flammkuchens und des Wein&fein Burgers mit Süßkartoffel und Barbecue-Dipp. Als vorsorgliches Katerfrühstück geht das Bremerhavener Rauchmatjesfischbrötchen auch schon am Nachmittag und Abend klar.